Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Künstler – ein Leitfaden

Laut der Künstlerkasse verdienen Künstler durchschnittlich nur etwa 17.000 €. Du träumst davon, mehr zu verdienen? Mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Künstler funktioniert es!

Wie die Suchmaschinenoptimierung für Künstler funktioniert, wie du sie selbst umsetzt und wie lange es dauert, liest du hier in diesem Leitfaden.

Von Künstler zu Künstler: ich bin Fotokünstler und SEO-Freelancer. Falls du Unterstützung beim Optimieren benötigst, melde dich: Nachricht senden.

Was ist die Suchmaschinenoptimierung für Künstler?

Viele sogenannte „Experten“ erklären es extrem kompliziert. Doch es ist einfach:

Jemand sucht nach einem Bild für seine neue Wohnung und gibt deshalb bei Google so etwas wie „Wandbild für neue Wohnung“ ein. Google zeigt nun das Ergebnis als Erstes an, das am besten die Sucheingabe beantwortet.

Es ist also nicht die Seite, auf der es um Einweihungspartys oder Umzugskosten geht, sondern es ist eine Website, die mit einem bombastischen Mehrwert etwas über Wandbilder für eine neue Wohnung verrät.

Die Suchmaschinenoptimierung (kurz „SEO“) hat die Aufgabe, diesen Mehrwert zu erschaffen, damit Google deine Website an erster Stelle anzeigt. Denn die Seite, die an erster Stelle steht, wird häufiger angeklickt und verkauft vermutlich mehr. Wenn du verinnerlichst immer einen Mehrwert zu liefern und dies auch lieferst, kannst du schon an den meisten anderen Websites vorbeiziehen.

Wie funktioniert die Suchmaschinenoptimierung Schritt für Schritt?

Dies sind die wichtigsten Schritte, die Künstler für die Suchmaschinenoptimierung beachten sollten:

1. Brainstorming: was gibt deine Zielgruppe bei Google ein?

Überlege dir, was mögliche Käufer bei Google suchen. Wichtig: gehe ins Detail. „Kunst“ ist zu allgemein. „Abstrakte Ölmalerei auf Großleinwänden“ passt je nachdem welche Kunst du machst besser. Schreibe mögliche Suchbegriffe (Engl. „Keywords“) auf und sortiere die Keywords. Welche sind wichtig und als Erstes anzugehen? Welche eignen sich für Blogartikel und welche für Seiten?

Hilfestellungen: wenn dir nichts einfällt, kannst du mögliche Kunden, ChatGPT oder ein Keywordtool befragen. Beachte: Es ist oftmals sinnvoller zunächst selbst zu überlegen, weil du die einzige Person bist, die deine Kunst am besten kennt.

Mit einem Keywordtool, kannst du prüfen, wie hoch das Suchvolumen deiner Keywords ist. Das Suchvolumen beschreibt dabei, wie viele Menschen pro Monat das Keyword bei Google eintippen.

Wenn niemand nach dem Suchbegriff sucht, wird niemand deine Website anklicken. Logisch, doch in vielen Fällen wird im Fachjargon gesprochen und diese Sprache auf die Website übertragen. Die Zielgruppe kennt oftmals keine Fachwörter und sucht daher auch nicht danach. Schreibe immer in der Sprache deiner Zielgruppe. Verwende nur Wörter, die deine Zielgruppe verwendet und auch versteht!

2. Erstelle für die Suchbegriffe einzelne Unterseiten oder Blogartikel

Nun hau ordentlich in die Tasten und schreibe für jedes Keyword eine Landingpage oder ein Blogartikel. Thematisch ähnliche Suchbegriffe kannst du dabei in einem Text unterbringen.

Beispiele:

• „Ölgemälde in Berlin kaufen“ eignet sich gut für eine Landingpage.
• „Ölmalerei“, „Definition Ölmalerei“ und „Ölmalerei Pinsel“ lassen sich gut in einem allgemeinen Blogartikel über Ölmalerei unterbringen.

Achte darauf, dass der Inhalt etwas mit dem Suchbegriff zu tun hat. Der Suchbegriff muss im Text vorkommen.

Und ganz wichtig: liefere Mehrwert.

Einen Text von ChatGPT hochzuladen bringt nichts. Besser wäre, wenn du deine eigene Erfahrung einbringst und Bilder, Videos, Grafiken und Co. hinzufügst, darauf achtest, dass der Text gut strukturiert ist, lesbar ist und so weiter, sodass der Suchende bestmöglich befriedigt wird.

Solche Inhalte erstellst du nicht in 5 Minuten, sondern eher – wenn du schnell bist – in 5 Stunden.

3. Habe Geduld.

Google prüft nun deine Inhalte und testet, ob sie relevant sind.

Hierzu ein paar Tipps, wie sie relevanter werden:

• Nenne das Keyword in: der URL, der 1. Überschrift und der Meta-Beschreibung.
• Suche aktiv nach Empfehlungen, also nach Verlinkungen von anderen Websites (= Backlinks). Aber: nicht jeder Backlink ist gleich viel wert. Ein Link von einer seriösen und etablierten Seite, die die gleiche Branche wie deine Seite bedient, besitzt einen größeren Effekt als ein Link von einer Seite, die gänzlich unbekannt, nicht für Google relevant oder nicht seriös ist. → Gerne kannst du auf meiner Künstler-Website einen Gastartikel veröffentlichen und so eine hochwertige Empfehlung erhalten. Hier anfragen: Nachricht senden.
• Achte darauf, dass deine Website schnell lädt.
• Baue deine Website logisch auf, sodass sich Besucher schnell zurechtfinden.
• Aktualisiere deine Inhalte, sodass sie immer auf dem neuesten Stand sind.

4. Wiederhole Schritt 1 bis 3 und fertig!

SEO für Künstler funktioniert nicht von heute auf morgen. Es bedarf Zeit. Doch wenn du siehst, wie immer mehr potenzielle Kunden deine Website finden, merkst du, wie effektiv es ist.

Weiterführende Informationen für die Suchmaschinenoptimierung für Künstler

Wie hoch ist der Aufwand? Und lohnt sich das?

Wie viel willst du verdienen? Schau dir das oben angesprochene Suchvolumen an. Liegt es bei 1600 wie bei „Ölmalerei“ und du stehst auf Platz 1 klicken 600 Personen pro Monat deine Seite an. Wie viele kaufen davon? Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass von 100 Seitenbesuchern eine Person etwas kauft.

Du müsstest somit nur einen Artikel erstellen, um 6 Kunden zu finden.

Wie schnell erstellst du Beiträge? Gehen wir von 5 Stunden pro Beitrag aus, sind es einmalig 5 Stunden Zeit, die du investierst, um fortlaufend 6 Kunden pro Monat zu finden. Die Beiträge können, wenn du deine Website pflegst, jahrelang eine Platzierung erhalten.

Das klingt super. Seien wir aber ehrlich. Es wird nicht bei 5 Stunden bleiben. Denn Updates installieren, am Design herumfuchteln, Beiträge aktualisieren und Empfehlungen suchen dauert länger, als du jetzt vielleicht denkst.

Und was macht deine Konkurrenz? Kann sie mehr Mehrwert liefern? Kennt sie sich mehr mit der Suchmaschinenoptimierung aus? Investiert sie mehr Zeit oder Geld?

Und noch eine Anmerkung: Kunst ist kein alltägliches Produkt. Und die Geschmäcker sind sehr verschieden. Und Kunst ist meist deutlich teurer als ein Produkt z.B. von der KI. Die oben genannte Faustregel trifft daher nicht unbedingt zu. Bei vielen werden 1000 Besucher erforderlich sein, um einen Kunden zu finden.

Und noch eine: wenn du einen Beitrag veröffentlichst, ist er nicht sofort bei Google auf Platz 1. In der Regel wartest du 6 Monate, bis du in die Nähe des ersten Platzes kommst. Vorausgesetzt, du machst einen guten Job.

Uff. Die Erwartungen sind gedämpft, doch sage ich dennoch: SEO lohnt sich für Künstler auf jeden Fall! Du musst aber Zeit investieren. Und das ist der Punkt, warum manche sagen, dass Suchmaschinenoptimierung für Künstler nicht funktioniert. Wie beim Sport: trainierst du jede Woche, wirst du stark. Machst du jede Woche etwas für deine Website, wirst du im Internet sichtbar und findest mehr Kunden für deine Bilder.

Und da wären viele Vorteile, die vielleicht gut zu deiner Persönlichkeit oder Vorstellung von einem Business passen?

• Mit der Suchmaschinenoptimierung für Künstler verkaufst du ohne zu verkaufen, weil Kunden dank deinem Mehrwert, den du lieferst, sehen, dass du weißt, was du tust.
• Täglich sehen Menschen deine Kunst, ohne das du Geld für Werbung ausgibst oder Galeriegebühren bezahlst.
• Du benötigst keine viralen Posts auf Social-Media-Kanälen. Übrigens: sehen viele deine Website steigt deine Followerzahl, weil mehr Menschen sich automatisch mit dir beschäftigen.
• Spare aufgrund der genannten Vorteile viel Zeit und Geld für die Vermarktung.

Kann ich die Suchmaschinenoptimierung nicht irgendwie beschleunigen?

Ja. Ein erfolgreicher Künstler ist auch ein guter Unternehmer, denn ohne Vermarktung verkaufst du nur mit Glück. Deshalb: Gib Aufgaben ab.

Als SEO-Freelancer unterstütze ich dich da, wo du einen Tipp benötigst. Hast du Fragen? Scrolle herunter und sag mir mit einem Kommentar, wo es hakt, vielleicht kenne ich die Lösung. Soll ich die Keywordrecherche für dich übernehmen? Suchmaschinenoptimierte Texte verfassen oder eine Grundoptimierung vornehmen?

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